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Gestern hat es eine halbe Stunde gewittert und geregnet. Ich fahre den Pass hinauf um die gewaschene Welt von oben zu betrachten. Die Berge bestehen hier alle aus dem gleichen verwitterten Material. Zwar sehen sie aus,
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Ja, es gibt Pilze, oder besser, es gab sie. Mumifizierte Reizker, Sporenlager von Erbsenstreulingen. Ausgedörrte Teile von Bovisten. Die Sandhäufchen tun nur so, als wären sie Pilze. Ein Areal von etwa 10 Quadratmetern hat ein Würgepilz voll im Griff alle befallenen Sträucher sind abgestorben. Bald treibt mich die Hitze aus dem Wald.
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Sehr viele Termitenbaue sehe ich. Diese Tiere wohnen hier in der Erde. Wo mag dieser Stein herkommen. Normal sind hier die Steine rotbraun, wie gebrannte Ziegel. Wenn er nicht so schwer wäre, würde ich ihn mitnehmen. Knöpfe am Waldrand und dann noch eine handvoll Gardinenhalter sehe ich. Unglaublich was hier alles wächst?
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Nach dem Zubettgehen wirft mich ein Schrei von Elisabeth wieder aus den Federn. “Schau mal was auf meinem Kopfkissen liegt!” Ein süßer kleiner Skorpion. “Was soll ich jetzt mit dem machen, umbringen?” Elisabeth nickt eifrig. “Aber erst muss ich ihn fotografieren.” Mit weitgeöffneten Augen beobachtet Elisabeth meine Tätigkeiten, zugleich lässt sie das Tier nicht aus den Augen. Sie ist erst wieder glücklich, nachdem ich das Kerlchen mit einem Bausch Toilettenpapier einfange und in der Toilette entsorge. Es tut mir ja sehr leid für den Skorpion, aber das Wohl von Elisabeth liegt mir noch mehr am Herzen. Wer weiß, wo der herkam, da gibt es bestimmt noch mehr.
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