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Bei strahlendem Sonnenschein betreten wir die Bergfläche. Die Sicht auf Kapstadt ist klar und überwältigend. Claus ist begeistert von der Rundumsicht. Er drückt meine Hand und zwinkert mir zu. Das Hiersein bedarf keiner Worte.
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Dann kommen wir zur Schlucht, die den Tafelberg in zwei Teile teilt. Hier bin ich im letzten Jahr an Anett fast verzweifelt, da sie immer den äußersten Rand zum Abgrund aufsuchte. Aber das war ja nichts, gegen das, was ich heute sehe!
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Anett hat meine Befürchtungen immer belächelt, mein Sohn ignoriert mein Geplärre einfach. Dazu übertreibt er maßlos, er muss über eine kleine Schlucht springen, um auf einen alleine stehen Felsen zu kommen. Nun leide ich wortlos, während er den Blick ins Bodenlose fotografiert, ich möchte ihn nicht erschrecken! Wird er den Sprung zurück schaffen?
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Was bin ich glücklich, als er mit nur zwei Schritten Anlauf, die Schlucht zurück überquert. Er sieht mein entsetztes Gesicht, nimmt mich in den Arm und drückt mich. “Ist gut, ich bin in Ordnung”, stammele ich.
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Wackelnde Steine im Berg finde ich richtig beruhigend, wenn die das Gleichgewicht verlieren, kann es mir egal sein.. Urwelttiere aus Stein können mich nicht schrecken. Nanu! Der ist ja echt!
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